Fotoserie: Beeinträchtigungen und Zerstörungen von Laubfroschlaichgewässern in der Region Hannover
(Stand: 2003; weitere Beispiele findet Ihr zukünftig unter den "Fallbeispielen")
Von Uwe Manzke
"Oft sagen Bilder mehr als Worte ...", daher führe ichhier einige dokumentierte Negativ-Beispiele anhand von (ehemaligen) Laubfrosch-Laichgewässern für den Bereich von Langenhagen-Garbsen auf (Stand: 2003. Zwischenzeitlich sind weitere Negativ-Beispiele dokumentiert, die nur Unverständniss hervorrufen (s. Fallbeispiele).
Vernichtung und Entwertung von Kleingewässern, zum Beispiel :
- bei Osterwald (1985):
- Mülleintrag
- Verfüllung
- Grünlandumbruch
- Biozideinsatz
Verfüllung (Gewässer ist mittlerweile wiederhergestellt):
- bei Kananohe
Langsame aber stetige Verfüllung, Entwässerung und Nivellierung der
Sumpfzone (seit ca. 1991):
- bei Kananohe
Verfüllung und Überbauung:
- bei Kananohe
Umbruch des umgebenden Grünlandes zu Ackerland (mittlerweile
Rückführung in Grünland):
- bei Kananohe
Nutzungsänderung, hier Fischteich- und Freizeitnutzung:
- bei Kananohe
Verlandung:
- bei Kananohe
Verlandung und dichter Rohrkolbenbewuchs:
- bei Kananohe
Gehölzsukzession und Beschattung:
- bei Engelbostel
Anpflanzung von Gehölzen:
- bei Kananohe
Gehölzsukzession, Verbuschung, Verlandung und Beschattung:
- bei Engelbostel
Verfüllung des letzten Tümpelrestes eines alten kaltzeitlichen Schlatts:
- bei Godshorn
(eine aktualisierte Fassung findet Ihr hier zum Download)
Auch dieser Bereich wurde durch den Ausbau eines sehr großen Gewerbebetriebes (Flughafen) Anfang der 1990er Jahre vernichtet. Neben den akustisch wahrnehmbaren Vogel- (besonders eindringlich: das nächtliche "Wummern" der Bekassinen ("Himmelsziege") und das lautstarke "iewitt" der Kiebitze, Amphibien- (natürlich allen voran der laute Laubfrosch), und Heuschreckenstimmen erfreuten hier auch die in Nordwestdeutschland äußerst seltenen Lungenenziane Gentiana pneumonanthe das Wahrnehmungspotenzial des wissenden Naturfreundes.