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Video-Beiträge: Krebse

Hier findet Ihr kurze Video-Sequenzen zu Großbranchiopoden / Urzeitkrebsen.

Übersicht - Krebse:

Alle Filmbeiträge unterliegen dem Urheberrecht.

Filmbeiträge zu Urzeitkrebsen

Salinenkrebschen Artemia sp. in einem Sickergewässer einer Kaliabraumhalde in Niedersachsen. An der Wasseroberfläche treiben viele Zysten ("Eier").

Artemia sp.

Die europäischen Populationen von Artemia salina bestehen überwiegend nur aus reinen Weibchen-Populationen. Angesalbte oder südländische Artemia-sp.-Populationen sind zumeist zweigeschlechtlich.
Gezeigt werden nach Nahrung und Fortpflanzungspartnern suchende Individuen. Einige Tiere fressen direkt am Substrat (Algen an kleinem Zweig), z. T. sind Paarungen zu beobachten.

Sommer-Feenkrebse Branchipus schaefferi in einer Wagenspur-Pfütze auf einem ehemaligen Truppenübungsplatz in Nordrhein-Westfalen.

Branchipus schaefferi

Branchipus schaefferi ist eine wärmebedürftige Sommerform und erst bei höheren Temperaturen zu finden. Nachweise sind in Deutschland für den Zeitraum April bis Dezember (und folgenden Januar) belegt, wobei die Mehrzahl der Funde auf (ehemaligen) militärischen Übungsflächen zwischen Mai und September gelangen. Es gibt aber auch wenige Nachweise außerhalb von Truppenübungsplätzen, zum Beispiel in der Rheinaue bei Karlsruhe.

Schuppenschwanz Lepidurus apus nach dem Frühjahrshochwasser im Leinetal bei Hannover.

Lepidurus apus

Der Schuppenschwanz ist eine kaltstenotherme Frühjahrsform und bewohnt vor allem temporäre Kleingewässer, Flutmulden, Überschwemmungstümpel und Druckwassertümpel (Qualmwasser) in den Flussauen.
Gezeigt wird ein Überschwemmungstümpel und nach Nahrung suchende Schuppenschwänze.

Sommer-Schildkrebs Triops cancriformis an der Wasseroberfläche die Kahmhaut "abweidend".

Triops cancriformis

Der Der Sommer-Schildkrebs Triops cancriformis ist ab dem späten Frühjahr bei wärmeren Temperaturen zu finden. Nachweise sind in Deutschland für den Zeitraum April bis Dezember (und folgenden Januar) belegt, wobei die Mehrzahl der Funde auf (ehemaligen) militärischen Übungsflächen und in Fischteichanlagen zwischen Mai und September gelangen. Es gibt aber auch Nachweise in der Rheinaue z.B. zwischen Karlsruhe und Mainz.

Der arktische Polyartemia forcipata im typischen Biotop und im Schnappdeckelglas.

Großbranchiopoden

Die arktische Art Polyartemia forcipata ist in Europa im schwedischen und norwegischen Fjäll in Schmelzwassertümpeln zu finden. Auch in Finnland gibt es Nachweise. Oft ist es in den Lebensräumen sehr windig und die Kleingewässer sind schwer einzusehen. Hier hilft die Suche nach "bewegten Schatten" und dann erst sollte der Fokus auf mögliche Feenkrebse erfolgen. Gezeigt wird ein typisches Habitat, ein Klammerpaar schwimmender Feenkrebse sowie ein Männchen (oben) und ein Klammerpaar (unten) in einem Schnappdeckelglas. Abschließend werden viele Polyartemia forcipata in einem Schnappdeckelglas gezeigt.

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